Wirkt CBD bei Verstopfung?
- Verstopfung, ein Verdauungsproblem, ist ein häufiges Symptom von Magen-Darm-Erkrankungen wie entzündlichen Darmerkrankungen oder dem Reizdarmsyndrom.
- Studien haben gezeigt, dass medizinisches Cannabis die Symptome von Menschen, die an entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn leiden, gelindert hat(1). CBD ist eine Verbindung, die in unterschiedlichen Mengen in Cannabispflanzen vorkommt.
- Einige Menschen verwenden CBD zur Behandlung von Symptomen der Verstopfung(2). Zu diesen Symptomen gehören Bauchschmerzen, Übelkeit und Blähungen.
- Durchfall ist eine der möglichen Nebenwirkungen der Einnahme von CBD. Durchfall ist das Gegenteil von Verstopfung und kann zu weiteren Verdauungskomplikationen führen, falls er anhält(3).
- Weitere klinische Studien und medizinische Forschung sind erforderlich, damit CBD besser und effektiver als Mittel zur Behandlung von Verstopfung eingesetzt werden kann.
Tipp – Das sind die derzeit besten CBD Öle auf dem deutschen Markt
Warum Menschen CBD für Verstopfung verwenden
Verstopfung ist ein Verdauungsproblem, das oft mit rezeptfreien Abführmitteln behandelt wird(4). Diese Medikamente enthalten Substanzen, die entweder den Stuhl lockern oder den Stuhlgang verstärken sollen.
Der übermäßige Gebrauch und Missbrauch dieser Medikamente kann jedoch Nebenwirkungen wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall verursachen. In einigen Fällen wird der Patient auch von Abführmitteln abhängig und entwickelt Essstörungen oder Durchfall(5).
Andere schwere Magen-Darm-Probleme wie chronische Verstopfung und das Reizdarmsyndrom erfordern verschreibungspflichtige Medikamente. Diese Störungen können dabei den gesamten Magen-Darm-Trakt betreffen, vom Mund bis zum Anus.
Chronische Verstopfung wird beschrieben als Schwierigkeiten beim Stuhlgang, die mehrere Wochen andauern können.
Es gibt zwei Ursachen für Verstopfung. Die primäre Ursache hat etwas mit einer Funktionsstörung des Dickdarms und des Enddarms zu tun. Die sekundäre Ursache kann die Folge einer organischen oder systemischen Krankheit oder von Medikamenten sein(6).
IBS ist eine chronische Magen-Darm-Erkrankung, die den Dickdarm betrifft. Menschen mit IBS leiden unter Verstopfung oder Durchfall, in seltenen Fällen unter beidem.
Es gibt keine bekannte Heilung für das Reizdarmsyndrom und die spezifische Ursache dafür ist weiterhin unbekannt. Medikamente wie Antidiarrhoika und Abführmittel können nur zur Linderung der Symptome beitragen.
Es ist jedoch bekannt, dass verschreibungspflichtige Medikamente Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt verursachen können, die als leichte Beschwerden beginnen und sich zu schweren Problemen wie Organblutungen ausweiten können(7). Zu den gastrointestinalen Nebenwirkungen gehören dabei Durchfall und Blähungen.
Um schweren Verdauungs- und Magen-Darm-Problemen vorzubeugen, die durch die Einnahme von Medikamenten verursacht werden, verwenden manche Menschen Cannabidiol zur Behandlung von Verstopfungssymptomen(8).
CBD oder Cannabidiol ist eine nicht psychoaktive Verbindung, die in der Cannabispflanze enthalten ist. Das Öl wird aus Hanf extrahiert, einer Cannabispflanze, die einen hohen CBD-Gehalt aufweist.
Studien haben gezeigt, dass medizinisches Cannabis die Symptome von Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn lindert(9). Medizinisches Cannabis ist die Verwendung der Cannabispflanze und ihrer Konzentrate zu medizinischen Zwecken.
IBDs werden häufig mit verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Steroiden (Kortikosteroiden), Immunmodulatoren und biologischen Wirkstoffen behandelt. Diese Behandlungen haben jedoch langfristige Auswirkungen und teils ernste Nebenwirkungen wie Infektionen(10).
In einer Studie wurde Patienten mit Colitis ulcerosa CBD verabreicht, um die Entzündung zu behandeln(11). Colitis ulcerosa ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Verdauungstrakts, insbesondere des Dickdarms und des Enddarms.
Ähnlich wie Colitis ulcerosa ist Morbus Crohn eine IBD, die den Magen-Darm-Trakt entzündet. Patienten mit Morbus Crohn entwickeln häufig psychische Probleme wie Angstzustände und Depression(12).
Kürzlich wurde eine Fallstudie über den Zusammenhang zwischen Morbus Crohn, Angstzuständen und der Verwendung von CBD als Behandlung veröffentlicht(13). Die Ergebnisse zeigten, dass die beruhigende Wirkung von CBD auf die Nerven dazu beitragen könnte, die Ängste von Menschen mit Morbus Crohn zu lindern.
Im Vergleich zu den genannten Medikamenten hat CBD außerdem ein gutes Sicherheitsprofil ohne unerwünschte Nebenwirkungen(14).
Wie CBD-Öl zur Linderung von Verstopfungssymptomen wirkt
Neben schmerzhaftem Stuhlgang gehören zu den Verstopfungssymptomen auch Bauchschmerzen und Krämpfe, Übelkeit und Blähungen. Diese Symptome können die Lebensqualität einschränken und die Alltagsaktivitäten einer Person behindern.
Dehydrierung und eine ballaststoffarme und milchreiche Ernährung können Verstopfung verursachen. Einige Medikamente wie Opioide, Anticholinergika und Kalziumkanalblocker, können ebenfalls Verstopfung hervorrufen(15).
Opioide sind narkotische Schmerzmittel, während Anticholinergika zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie unwillkürlichen Muskelbewegungen und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen eingesetzt werden. Kalziumkanalblocker werden z.B. verschrieben, um den Blutdruck zu senken.
Vor der Verabreichung eines CBD-Produkts ist es wichtig zu verstehen, wie es im Körper wirkt, insbesondere im Endocannabinoid-System (ECS). CBD bindet sich dabei an die Cannabinoidrezeptoren des körpereigenen ECS.
Das ECS ist das System des Körpers, das für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts oder der Homöostase verantwortlich ist, indem es den Schlaf, die Stimmung, den Appetit, die Schmerzrezeption und das Gedächtnis(16) beeinflusst.
Endocannabinoide, die natürlichen Cannabinoide des Körpers, aktivieren die CB1- und CB2-Rezeptoren, um mit verschiedenen Teilen des Körpers, einschließlich des Darms, zu kommunizieren.
CBD bei Magenschmerzen
Menschen verwenden CBD aus verschiedenen medizinischen Gründen, einer davon ist Schmerzlinderung(17). Eine Studie, die die Verwendung von medizinischem Cannabis bei chronischen Schmerzen untersuchte, ergab, dass die Probanden über geringere Schmerzen berichteten(18). Auch die Einnahme von Opioiden wurde deutlich reduziert.
Medizinisches Cannabis ist ein pflanzliches Mittel, das zwei Hauptbestandteile enthält: CBD und THC. Tetrahydrocannabinol (THC) ist ein Wirkstoff, der die Anwender in einen Rauschzustand versetzen kann.
Auch eine Studie zur Schmerzbehandlung ergab, dass CBD und THC schwer zu behandelnde Schmerzen lindern können(19). Diese Cannabinoide sind unter anderem in Form von Mundsprays zu finden, das zur Behandlung verschiedener durch Multiple Sklerose verursachter Schmerzen verschrieben wird.
CBD gegen Übelkeit
Brechreiz ist ein häufiges Symptom von Verstopfung und anderen Magen-Darm-Erkrankungen. Er ist gekennzeichnet durch Magenbeschwerden, die bis zum Erbrechen führen können.
Produkte auf Cannabisbasis, wie ein orales Spray mit THC und CBD, können Übelkeit und Erbrechen bei Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, wirksam verringern(20).
In einer anderen Studie wurde auch gezeigt, dass CBD bei der Unterdrückung von Übelkeit und Erbrechen vor, nach oder während einer Chemotherapie nützlich sein kann(21). Übelkeit und Erbrechen sind eine häufige Nebenwirkung der Chemotherapie.
CBD bei Blähungen
Blähungen, die durch Verstopfung verursacht werden, können ein Zeichen für eine Entzündung des Verdauungssystems sein.
In einer an Mäusen durchgeführten Studie wurde bei den Probanden eine Darmentzündung ausgelöst, um zu sehen, ob CBD-Öl helfen würde, die Entzündung zu lindern(22). Die Ergebnisse zeigten, dass die Darmkontraktionen zusammen mit der Entzündung und den Schmerzen durch CBD-Öl gehemmt wurden.
Ähnliche Studien zeigten, dass das ECS von Mäusen mit entzündetem Dickdarm aktiviert werden konnte und als Schutz vor Entzündungen fungierte(23). Die CB1-Rezeptoren wurden dabei aktiviert, was ein vielversprechendes therapeutisches Potenzial für GI-Erkrankungen mit Entzündungssymptomen bietet.
Neben der Schmerzlinderung verringerten CBD und THC auch das Auftreten von Krämpfen und anderen Colitis-bezogenen Symptomen bei Ratten(24). Die Ergebnisse der an Ratten durchgeführten Studie können für weitere Studien am Menschen in Zukunft möglicherweise nützlich sein.
Die Vor- und Nachteile von CBD-Öl bei Verstopfung
Die Vorteile
- Häufige Symptome von Verstopfung wie Magenschmerzen, Übelkeit und Blähungen können durch CBD-Öl gelindert werden, basierend auf den vorgestellten Studien.
- CBD hat ein „gutes Sicherheitsprofil“, so die Weltgesundheitsorganisation(25). Das bedeutet, dass die Pharmakologie und Toxikologie des Medikaments wenig bis keine Nebenwirkungen hat.
- Es sind verschiedene Formulierungen von CBD-Produkten erhältlich. Daher können Menschen mit Verstopfung frei wählen, welche Produkte für sie am besten geeignet sind.
Die Nachteile
- Die US Food and Drug Administration (FDA) hat bisher noch kein CBD-Medikament zugelassen, abgesehen von Epidiolex, einem CBD-Medikament für schwere Formen der Epilepsie(26).
- Eine der Nebenwirkungen von CBD ist Durchfall(27), ein weiteres Verdauungsproblem.
- Weitere klinische Studien und Versuche sind erforderlich, um die bestehenden Studien über Verstopfung und CBD zu unterstützen und zu validieren.
Wie CBD-Öl im Vergleich zu alternativen Behandlungen für Verstopfung wirkt
Verstopfung kann mit einfachen Änderungen des Lebensstils behandelt werden. Einige der natürlichen und alternativen Heilmittel für Verstopfung sind die folgenden:
- Traditionelle Praktiken der chinesischen Medizin wie Akupunktur, Akupressur und Moxibustion (bei der Beifuß in der Nähe der Akupunkturpunkte des Körpers verbrannt wird)
- Bauchmassage, die zur Entspannung der Bauchmuskeln beitragen kann, die den Stuhlgang kontrollieren
- Homöopathie, die natürliche Substanzen wie Pflanzen und Mineralien zur Behandlung und Heilung verwendet
- Biofeedback-Therapie, die sich auf die Kontrolle der unwillkürlichen Prozesse des Körpers konzentriert(28)
- Ernährungsumstellung
- Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse
- Probiotika mit nützlichen Bakterien namens Lactobacillus casei Shirota(29)
- Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel
- Psyllium, ein löslicher Ballaststoff, der aus der Pflanze Plantago ovata gewonnen wird und auch als natürliches Abführmittel bekannt ist
- Leinsamen, ein pflanzliches Lebensmittel, das viele Ballaststoffe und Fettsäuren enthält
Es sind jedoch klinische Studien erforderlich, um die Wirksamkeit der oben genannten Behandlungen genauer zu messen(30).
CBD ist eine natürliche Verbindung, die möglicherweise ebenfalls bei Verstopfungsproblemen helfen kann.
Hanfsamen von Cannabis sativa-Pflanzen enthalten ebenfalls Ballaststoffe und Fettsäuren. Sie können auch Spuren von THC enthalten(31).
Eine an Ratten durchgeführte Studie zeigte, dass Hanfsamen-Weichkapseln (HSSC) aus Hanföl Verstopfung lindern(32).
Das HSSC erhöhte die Sekretion von Dickdarmschleim, der für die Bildung von Stuhl für einen regelmäßigen Stuhlgang wichtig ist. Das Ergebnis zeigte, dass die Kapsel ein potenzielles natürliches Abführmittel für Patienten mit Verstopfung sein könnte.
Wie man das richtige CBD-Öl gegen Verstopfung auswählt
Es gibt drei Arten von CBD, die bei Verdauungsproblemen wie Verstopfung helfen können.
Das CBD-Isolat ist dabei die reinste Art von CBD und wird in der Regel in einer Konzentration von 99 % vertrieben. Der Prozess der Isolierung anderer Verbindungen aus dem Produkt wird als fraktionierte Destillation bezeichnet. Bei diesem Verfahren werden durch Hitze alle anderen Chemikalien und Stoffe außer CBD entfernt.
Diese Art von CBD ist speziell für diejenigen Menschen geeignet, die CBD ausprobieren, aber nicht „High“ werden wollen.
Der zweite Typ ist das Breitspektrum-CBD. Diese Art von CBD enthält alle in der Cannabispflanze vorkommenden nützlichen Verbindungen ohne THC. Es hat auch die Vorteile des Entourage-Effekts.
Der letzte Typ ist das Vollspektrum CBD. Wie der Name schon sagt, enthält es alle aktiven Verbindungen, einschließlich THC. Diese Art von CBD hat auch die volle Entourage-Wirkung.
Die Wahl des richtigen CBD-Öls kann von den Vorlieben, dem Lebensstil und den vorhandenen Symptomen abhängen. Für einen maximalen Nutzen ist es jedoch sinnvoll, ein CBD-Vollspektrum-Öl zu verwenden.
Auch bei der Wahl des besten CBD-Öls gibt es einige Faktoren zu beachten:
- Wählen Sie Marken, die Labortests von Dritten für ihre Produkte verwenden. Das Zertifikat eines unabhängigen Labors ist ein Gütesiegel, das angibt, dass die angebotenen Produkte sicher sind.
- Prüfen Sie die im Produkt verwendete Extraktionsmethode. Achten Sie auf seriöse Hersteller, die ihr Herstellungsverfahren transparent machen.
- Nehmen Sie sich die Zeit, Produktbewertungen zu lesen, besonders wenn Sie in einem Online-Shop kaufen. Wenn Sie bei einem Arzt einkaufen, vergewissern Sie sich, dass das Geschäft die staatlichen Gesetze zum Verkauf von CBD-Produkten einhält.
- Werfen Sie einen Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe, um festzustellen, ob die Formulierung synthetische Bestandteile enthält. Die Institution Centers for Disease Control and Prevention (Zentren für Krankheitskontrolle und -vorbeugung) haben einen Bericht über mögliche schädliche Auswirkungen des Konsums synthetischer Cannabinoide veröffentlicht(33).
CBD-Dosierung bei Verstopfung
Es gibt keine von der FDA vorgeschriebene Dosierung von CBD. Dennoch gibt es bewährte Praktiken und Dosierungsvorschläge, die eine Person, die unter Verstopfung leidet, befolgen kann.
Für Erstanwender ist eine kleine Menge und niedrige Dosierung – etwa 1 mg bis 6 mg – ein guter Startpunkt für die Einnahme von CBD-Öl. Nach einer Woche oder, wenn keine signifikanten Verbesserungen eintreten, kann die Dosierung schrittweise erhöht werden, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Nach der Einnahme der ersten Dosis sollten Sie alle signifikanten Veränderungen oder Nebenwirkungen beobachten und notieren. Tragen Sie diese Ergebnisse in ein Tagebuch ein und zeigen Sie dieses einem Arzt zur Abklärung und Analyse vor.
Die Menge an CBD, die eine Person einnehmen kann, hängt auch vom Körpergewicht, dem Zustand, der Körperchemie und der Konzentration des gewählten CBD-Produkts ab. Diese Faktoren sollten zuerst berücksichtigt werden, daher ist es wichtig, einen auf medizinisches Cannabis spezialisierten Arzt zu konsultieren, um die möglichen Auswirkungen zu kennen und mögliche Risiken zu vermeiden.
Einnahme von CBD-Öl bei Verstopfung
CBD-Produkte gibt es in vielen verschiedenen Formen, Ausprägungen und Größen. Die häufigste Form ist die Tinktur. Sie wird normalerweise unter die Zunge verabreicht (auch sublinguale Methode genannt). Bei dieser Methode wird die Substanz über die Schleimhäute unter der Zunge in den Blutkreislauf aufgenommen.
Eine weitere Möglichkeit, CBD einzunehmen, ist das Verdampfen. Bei dieser Methode gelangt das CBD-Öl über die Lunge in den Blutkreislauf. Dies ist die schnellste Methode, um die therapeutische Wirkung von CBD zu erzielen. Allerdings hält die Wirkung nur wenige Minuten oder Stunden an.
Auch CBD-Esswaren wie Gummis, Brownies, Pillen und Kapseln sind auf dem Markt erhältlich. Diese Produkte brauchen lange, um ihre Wirkung zu entfalten, haben aber eine lang anhaltende Wirkung auf den Körper.
CBD-Zäpfchen können ebenfalls eine wirksame Hilfe bei Verstopfung sein. Diese Produkte sind rektale Abführmittel, die direkt in das Rektum oder den Anus eingeführt werden, um den Stuhlgang unmittelbar zu stimulieren.
Es gibt auch topische CBD-Produkte, die bei Hautentzündungen und Infektionen eingesetzt werden. Produkte wie Lotionen, Balsame, Cremes und Salben können direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.
Abgesehen von Zäpfchen ist das Mischen von Tinkturen und Ölen mit Nahrungsmitteln oder Getränken eine empfehlenswerte Art, CBD einzunehmen, um eine direktere Wirkung auf das Verdauungssystem zu erzielen.
Wie Cannabinoide im Verdauungssystem wirken
Das ECS ist auf dreierlei Weise mit dem Verdauungssystem verbunden, nämlich durch die Regulierung von Entzündungen, die Verdauung selbst und die Kommunikation mit dem Gehirn.
Entzündungshemmung
Die Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 wirken beide als Entzündungsmediatoren. Wenn der Magen-Darm-Trakt entzündet ist, regulieren die Rezeptoren die Entzündung, wenn sie durch Cannabinoide aktiviert werden(34).
Verdauungsprozess
Eine der wesentlichen Funktionen des ECS ist die Regulierung des Appetits. Wenn Phytocannabinoide die CB1-Rezeptoren stimulieren, tritt eine verdauungsfördernde Wirkung ein. Dies zeigt sich dadurch, dass Übelkeit besser kontrolliert wird, Magenprozesse verlangsamt werden und saurer Reflux gelindert wird(35).
Gehirn- und Darmkommunikation
Eine Studie legt nahe, dass das ECS die Brücke zwischen dem Magen-Darm-Trakt und dem Gehirn sein könnte, so dass diese beiden Organe miteinander kommunizieren können(36). Wenn das Gehirn mit Gedanken an Stress oder Schmerz gefüllt ist, wird die Funktion des Magen-Darm-Trakts verändert(37). Diese Veränderung zwischen den beiden Systemen kann zu Erkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom führen.
Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen IBSD und IBSC
IBS und IBD sind beides Magen-Darm-Erkrankungen, bei denen Verstopfung auftreten kann. Sie weisen ähnliche Symptome auf, wie Bauchkrämpfe und -schmerzen, Durchfall und Übelkeit. Beide Erkrankungen haben jedoch Symptome, die sich voneinander unterscheiden.
Das Reizdarmsyndrom ist eine Erkrankung, die den Dickdarm betrifft und die Darmfunktion stört. Es ist durch Veränderungen des Stuhlgangs und der Häufigkeit des Wasserlassens gekennzeichnet.
Eine genaue Ursache für das Reizdarmsyndrom gibt es nicht. Studien haben jedoch gezeigt, dass es durch die Überempfindlichkeit von Nerven im Dickdarm oder durch abnormale Darmkontraktionen verursacht werden kann, die durch Nahrungsmittel oder Stress ausgelöst werden(38).
Die Art des Reizdarmsyndroms kann anhand des Stuhlgangs definiert werden. Eine Person kann entweder Durchfall (IBS-D) oder Verstopfung (IBS-C) haben. Obwohl das Reizdarmsyndrom keine schwere Erkrankung ist und mit einer Ernährungsumstellung und verschreibungspflichtigen Medikamenten geheilt werden kann, kann es Beschwerden verursachen und die Lebensqualität beeinträchtigen.
Die entzündliche Darmerkrankung hingegen ist eine chronische Erkrankung, die durch eine Entzündung des Magen-Darm-Trakts verursacht wird. Zu den Symptomen gehören rektale Blutungen, plötzlicher Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Fieber und Anämie.
Wie das Reizdarmsyndrom hat auch das IBD keine bekannte Ursache. Studien zufolge wird es jedoch durch eine Immunsystemfehlfunktion und andere Umweltfaktoren(39) verursacht.
Einige umweltbedingte Auslöser, die IBD verursachen können, sind häufiges Rauchen, Stress und Ernährung(40). Verschreibungspflichtige Medikamente gegen Schmerzen und Entzündungen, wie Aspirin und NSAIDs, können ebenfalls IBD verursachen.
Es gibt zwei Arten von IBD, und zwar Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
Der Morbus Crohn beginnt in der Regel mit einer Entzündung im Dünn- und Dickdarm. Im weiteren Verlauf der Erkrankung breitet sich die Entzündung schließlich auf andere Teile des Magen-Darm-Trakts aus.
Die Colitis ulcerosa ist eine Entzündung der Schleimhaut des Dickdarms und des Mastdarms, bei der sich Wunden oder Geschwüre bilden. Diese Geschwüre können bluten und Eiter produzieren, der den Dickdarm infizieren kann.
Personen, die an IBD leiden, werden mit Medikamenten behandelt. Bei schweren Fällen kann jedoch eine Operation erforderlich sein.
Eine Operation ist notwendig, wenn sich die Symptome verschlimmern, die Medikamente die Symptome nicht mehr kontrollieren können oder schwere Komplikationen auftreten.
Die Legalität von CBD
Die Verwendung von CBD für medizinische Zwecke ist in 18 Bundesstaaten der Vereinigten Staaten erlaubt(41). Die Mehrheit der Bundesstaaten erlaubt außerdem die Verwendung von CBD bei schweren neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie und Krampfanfällen.
Von den 18 Staaten haben zwei Staaten die Verwendung von CBD bei IBD, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, hervorgehoben. Diese beiden Staaten sind Iowa und Georgia.
In der Zwischenzeit haben drei Staaten, nämlich Virginia, Wisconsin und Kansas, die Verwendung von CBD für jede medizinisch diagnostizierte Erkrankung legalisiert, sofern ein Arzt es verschreibt.
In den meisten Bundesstaaten dürfen Patienten CBD verwenden, wenn sie an einer staatlich finanzierten klinischen Studie teilnehmen. Die qualifizierten Patienten sind durch die staatlichen Gesetze rechtlich geschützt, um CBD außerhalb der Forschungsumgebung zu erhalten.
Als Standardmaß für den Besitz eines Patienten sollten CBD-Produkte für medizinische Zwecke mindestens 10 % CBD und nicht mehr als 0,3 % THC enthalten. Beide Prozentsätze hängen von der jeweiligen Extraktionmethode ab.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen CBD und THC
Es herrscht Verwirrung über die beiden allgemein bekannten Cannabinoide in Cannabis, CBD und THC.
Beide Cannabinoide kommen in zwei gängigen Cannabisarten vor, nämlich in Hanf und Marihuana. Die beiden Pflanzen unterscheiden sich durch ihren CBD- und THC-Gehalt.
Hanfpflanzen enthalten weniger als 0,3 % THC, während Marihuana einen höheren Anteil an THC enthält. THC ist die Verbindung in Cannabis, die den Rauschzustand bewirkt. Obwohl beide Pflanzen THC enthalten, macht der hohe THC-Gehalt in Marihuana diese Pflanze zu einer psychoaktiven Pflanze.
Dagegen hat CBD die entgegengesetzte Wirkung von THC. CBD ist eine nicht psychoaktive Verbindung, die keine schweren Nebenwirkungen hervorruft(42).
Beide Verbindungen haben die gleiche chemische Struktur, d.h. sie haben die gleichen Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoffatome.
Allerdings unterscheiden sie sich in der Anordnung der Atome. Der Unterschied in der atomaren Anordnung hat auch unterschiedliche Auswirkungen auf den menschlichen Körper.
Wenn die Verbindungen auf das körpereigene ECS reagieren, binden sie sich an die Cannabinoid-Rezeptoren, die die Standard-Körperfunktionen wie Schlaf, Appetit und Schmerz beeinflussen.
Welche CBD Marken sind zu empfehlen?
Der CBD Markt ist mit Produkten und Herstellern buchstäblich überfüllt, sodass man kaum noch weiß, welches Produkt sein Geld wirklich wert ist. Schließlich wollen wir durch den Konsum von CBD-Produkten etwas positives für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden tun. Aus diesem Grund haben wir für Sie die besten deutschen Anbieter von CBD einmal kurz aufgeführt:
Fazit
Verstopfung ist ein häufiges Verdauungsproblem, von dem weltweit etwa 2,5 Millionen Menschen betroffen sind(43).
Obwohl die Symptome beherrschbar sind, kann Verstopfung ein Symptom für andere zugrundeliegende Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sein wie z. B. IBD und IBS.
Eine CBD-Behandlung sollte nur unter Anleitung und Aufsicht eines auf medizinisches Cannabis spezialisierten Arztes erfolgen, vor allem, wenn zuvor oder parallel Medikamente eingenommen wurden oder werden.
- Kinnucan J. (2018). Verwendung von medizinischem Cannabis bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen. Gastroenterology & Hepatology, 14(10), 598-601.
- Hasenöhrl, C., Taschler, U., Storr, M., & Schicho, R. (2016). Der Gastrointestinaltrakt – ein zentrales Organ der Cannabinoid-Signalübertragung in Gesundheit und Krankheit. Neurogastroenterology and motility : the official journal of the European Gastrointestinal Motility Society, 28(12), 1765-1780. https://doi.org/10.1111/nmo.12931
- Iffland, K., & Grotenhermen, F. (2017). An Update on Safety and Side Effects of Cannabidiol: A Review of Clinical Data and Relevant Animal Studies. Cannabis and Cannabinoid Research, 2(1), 139-154. https://doi.org/10.1089/can.2016.0034
- Portalatin, M., & Winstead, N. (2012). Medical management of constipation. Clinics in colon and rectal surgery, 25(1), 12-19. https://doi.org/10.1055/s-0032-1301754
- Roerig, J. L., Steffen, K. J., Mitchell, J. E., & Zunker, C. (2010). Abführmittelmissbrauch: Epidemiologie, Diagnose und Behandlung. Drugs, 70(12), 1487-1503. https://doi.org/10.2165/11898640-000000000-00000
- Andrews, C. N., & Storr, M. (2011). Die Pathophysiologie der chronischen Verstopfung. Canadian journal of gastroenterology = Journal canadien de gastroenterologie, 25 Suppl B(Suppl B), 16B-21B.
- Jain, V., & Pitchumoni, C. S. (2009). Gastrointestinale Nebenwirkungen von verschreibungspflichtigen Medikamenten bei älteren Erwachsenen. Zeitschrift für klinische Gastroenterologie, 43(2), 103-110. https://doi.org/10.1097/MCG.0b013e31818f9227
- Hasenöhrl, C., op. cit.
- Kinnucan J., op. cit.
- Ananthakrishnan, A. N., Donaldson, T., Lasch, K., & Yajnik, V. (2017). Management von entzündlichen Darmerkrankungen bei älteren Patienten: Challenges and Opportunities. Inflammatory bowel diseases, 23(6), 882-893. https://doi.org/10.1097/MIB.0000000000001099
- Irving, P. M., Iqbal, T., Nwokolo, C., Subramanian, S., Bloom, S., Prasad, N., Hart, A., Murray, C., Lindsay, J. O., Taylor, A., Barron, R., & Wright, S. (2018). Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte, Parallelgruppen-Pilotstudie mit Cannabidiol-reichem Pflanzenextrakt in der symptomatischen Behandlung von Colitis ulcerosa. Entzündliche Darmerkrankungen, 24(4), 714-724. https://doi.org/10.1093/ibd/izy002
- Crohn’s & Colitis Foundation. (n.d.). Depressionen und Ängste. https://www.crohnscolitisfoundation.org/mental-health/depression-anxiety
- Klier, C. M., de Gier, C., Felnhofer, A., Laczkovics, C., & Amminger, P. G. (2020). Ein Fallbericht über die Cannabidiol-Behandlung eines Morbus-Crohn-Patienten mit Angststörung. Journal of Clinical Psychopharmacology, 40(1), 90-92. https://doi.org/10.1097/jcp.0000000000001152
- Iffland, K., op. cit.
- Branch, R. L., & Butt, T. F. (2009). Medikamenteninduzierte Verstopfung. Adverse Drug Reaction Bulletin, NA;(257), 987-990. https://doi.org/10.1097/fad.0b013e32833080d1
- Sallaberry, C., & Astern, L. (2018). Das Endocannabinoid-System, unser universeller Regulator. Journal of Young Investigators, 48-55. https://doi.org/10.22186/jyi.34.5.48-55
- Corroon, J., & Phillips, J. A. (2018). A Cross-Sectional Study of Cannabidiol Users. Cannabis and cannabinoid research, 3(1), 152-161. https://doi.org/10.1089/can.2018.0006
- Capano, A., Weaver, R., & Burkman, E. (2019). Bewertung der Auswirkungen von CBD-Hanfextrakt auf Opioidkonsum und Lebensqualitätsindikatoren bei chronischen Schmerzpatienten: eine prospektive Kohortenstudie. Postgraduate Medicine, 132(1), 56-61. https://doi.org/10.1080/00325481.2019.1685298
- Russo E. B. (2008). Cannabinoide in der Behandlung von schwer zu behandelnden Schmerzen. Therapeutics and clinical risk management, 4(1), 245-259. https://doi.org/10.2147/tcrm.s1928
- Duran, M., Pérez, E., Abanades, S., Vidal, X., Saura, C., Majem, M., Arriola, E., Rabanal, M., Pastor, A., Farré, M., Rams, N., Laporte, J. R., & Capellà, D. (2010). Vorläufige Wirksamkeit und Sicherheit eines oromukosalen standardisierten Cannabisextrakts bei Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen. British journal of clinical pharmacology, 70(5), 656-663. https://doi.org/10.1111/j.1365-2125.2010.03743.x
- Parker, L. A., Rock, E. M., & Limebeer, C. L. (2011). Regulation von Übelkeit und Erbrechen durch Cannabinoide. British journal of pharmacology, 163(7), 1411-1422. https://doi.org/10.1111/j.1476-5381.2010.01176.x
- Izzo, A. A., Fezza, F., Capasso, R., Bisogno, T., Pinto, L., Iuvone, T., Esposito, G., Mascolo, N., Di Marzo, V., & Capasso, F. (2001). Cannabinoid-CB1-Rezeptor-vermittelte Regulierung der gastrointestinalen Motilität bei Mäusen in einem Modell der Darmentzündung. British Journal of Pharmacology, 134(3), 563-570. https://doi.org/10.1038/sj.bjp.0704293
- Massa, F., Marsicano, G., Hermann, H., Cannich, A., Monory, K., Cravatt, B. F., Ferri, G. L., Sibaev, A., Storr, M., & Lutz, B. (2004). Das körpereigene Cannabinoidsystem schützt vor Entzündungen des Dickdarms. The Journal of clinical investigation, 113(8), 1202-1209. https://doi.org/10.1172/JCI19465
- Jamontt, J. M., Molleman, A., Pertwee, R. G., & Parsons, M. E. (2010). Die Auswirkungen von Delta-Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol allein und in Kombination auf Schädigung, Entzündung und In-vitro-Motilitätsstörungen bei Colitis der Ratte. British journal of pharmacology, 160(3), 712-723. https://doi.org/10.1111/j.1476-5381.2010.00791.x
- Weltgesundheitsorganisation. (2018). Cannabidiol (CBD) Critical Review Report. https://www.who.int/medicines/access/controlled-substances/CannabidiolCriticalReview.pdf
- Food and Drug Administration. (2020a, January 14). FDA und Cannabis: Research and Drug Approval Process. https://www.fda.gov/news-events/public-health-focus/fda-and-cannabis-research-and-drug-approval-process
- Iffland, K., op. Cit.
- Chiarioni, G., Whitehead, W. E., Pezza, V., Morelli, A., & Bassotti, G. (2006). Biofeedback ist Laxantien bei normaler Transitverstopfung aufgrund von Beckenbodendyssynergie überlegen. Gastroenterology, 130(3), 657-664. https://doi.org/10.1053/j.gastro.2005.11.014
- Choi, C. H., & Chang, S. K. (2015). Veränderung der Darmmikrobiota und Wirksamkeit von Probiotika bei funktioneller Verstopfung. Journal of Neurogastroenterology and Motility, 21(1), 004-007. https://doi.org/10.5056/jnm14142
- Wang, X., & Yin, J. (2015). Komplementäre und alternative Therapien für chronische Verstopfung. Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine, 2015, 1-11. https://doi.org/10.1155/2015/396396
- Farinon, B., Molinari, R., Costantini, L., & Merendino, N. (2020). Die Samen von Industriehanf (Cannabis sativa L.): Nutritional Quality and Potential Functionality for Human Health and Nutrition. Nutrients, 12(7), 1935. MDPI AG. Abgerufen von https://dx.doi.org/10.3390/nu12071935
- Lu, X. F., Jia, M. D., Zhang, S. S., & Zhao, L. Q. (2017). Effects of Hemp seed soft capsule on colonic ion transport in rats. World Journal of Gastroenterology, 23(42), 7563-7571. https://doi.org/10.3748/wjg.v23.i42.7563
- Horth, R. Z. (2018, May 24). Notes from the Field: Akute Vergiftungen durch ein Synthetikum. Centers for Disease Control and Prevention. https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/67/wr/mm6720a5.htm
- Hasenoehrl, C., Storr, M., & Schicho, R. (2017). Cannabinoide zur Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen: wo stehen wir und wohin gehen wir? Expert review of gastroenterology & hepatology, 11(4), 329-337. https://doi.org/10.1080/17474124.2017.1292851
- Izzo, A. A., & Sharkey, K. A. (2010). Cannabinoide und der Darm: neue Entwicklungen und neue Konzepte. Pharmacology & Therapeutics, 126(1), 21-38. https://doi.org/10.1016/j.pharmthera.2009.12.005
- Sharkey, K. A., & Wiley, J. W. (2016). Die Rolle des Endocannabinoid-Systems in der Gehirn-Darm-Achse. Gastroenterology, 151(2), 252-266. https://doi.org/10.1053/j.gastro.2016.04.015
- Pertwee R. G. (2001). Cannabinoide und der Magen-Darm-Trakt. Gut, 48(6), 859-867. https://doi.org/10.1136/gut.48.6.859
- Saha L. (2014). Reizdarmsyndrom: Pathogenese, Diagnose, Behandlung und evidenzbasierte Medizin. World journal of gastroenterology, 20(22), 6759-6773. https://doi.org/10.3748/wjg.v20.i22.6759
- The Facts About Inflammatory Bowel Diseases. (2014). New York, NY: Crohn’s and Colitis Foundation of America. https://www.crohnscolitisfoundation.org/assets/pdfs/updatedibdfactbook.pdf
- Ananthakrishnan A. N. (2013). Umweltbedingte Auslöser für entzündliche Darmerkrankungen. Current gastroenterology reports, 15(1), 302. https://doi.org/10.1007/s11894-012-0302-4
- National Organization for the Reform of Marijuana Laws. (2020, June 30). Medical Marijuana Laws. NORML. https://norml.org/laws/medical-laws/
- Iffland, K., op. cit.
- Bharucha, A. E., Pemberton, J. H., & Locke, G. R. (2013). American Gastroenterological Association Technical Review on Constipation. Gastroenterology, 144(1), 218-238. https://doi.org/10.1053/j.gastro.2012.10.028